360° Flair Cities

360° Berlin Cityguide im Juli 2015

Berlin Cityguide Juli 2015: Neue Tipps für Berlin im Juli 2015 - welche Bars, Cafes, Restaurants und Shops sind neu? flair verrät es Ihnen hier...

berlin-long
Open Air Kinos in Berlin - yeah.
Open Air Kinos in Berlin - yeah.

Open Air Kinos in Berlin

Draußen gucken

„Raus! Raus! Raus!“, ruft die Seele im Sommer. Sie will in der schönen Jahreszeit die Glücksakkus für den langen Winter aufladen – und bestimmt nicht in dunklen Kinosälen versauern. Auf bewegte Bilder muss ja trotzdem niemand verzichten – dank Open-Air-Kinos. Besonders interessant ist das Konzept des Berliner Nomadenkinos, das mit ambitionierten Streifen von der Neuen Heimat in die Platoon Kunsthalle und zum Klunkerkranich zieht. Feste Lichtspielorte unter freiem Himmel bieten die Freiluftkinos Friedrichshain, Kreuz-berg und Rehberge, das Open Air Mitte in einem lauschigen Hof des Kino Central und das Som-merkino auf dem Kulturforum am Potsdamer Platz.

NOMADENKINO.DE, FREILUFTKINO-BERLIN. DE, KINO-CENTRAL.DE, YORCK.DE

Pop-Up Store Berlin Design
Pop-Up Store Berlin Design

Pop-Up Store 

BERLIN DESIGN

Junge Labels haben es oft schwer, den großen etablierten Playern der Modewelt Paroli zu bieten. Wer will da schon allein kämpfen? Zusammen ist man doch viel stärker. Einen Zusammenschluss erlebt das Berliner Design derzeit im Post Up Store im Nikolaiviertel. Die Labels Spitzenreiter, format, Armony, ManduTrap und Susanne Grossmann sowie raubdruckerin, Eliza Schwarz und Mia Mai vertreiben Mode, Upcycling-Teile, Streetwear, Strick und Schmuck in einem temporären Pop-up-Laden. Alle Stücke werden unter fairen Bedingungen in kleinen Serien – größtenteils in Berlin – hergestellt. Voraussichtlich bis Ende des Jahres.

POSTUPSTORE.DE

Michael Sonntag Berlin
Michael Sonntag Schaufenster des Monats

Schaufenster des Monats

Michael Sontag

Schon die britische Modekritikerin Suzy Menkes schwärmte über Michael Sontag, er wäre so  „hoffnungsvoll“. Genau das könnte man wohl auch über den ersten eigenen Store des Designers behaupten. Bereits von außen sieht die große Glasfront mit der minimalistischen Schrift so vielversprechend aus, dass man nicht vorbeilaufen möchte. Innen hängen die schlichten Kleider, Mäntel, Hosen und Blusen, die Sontag auszeichnen, geordnet nach den Farben der Saison in einem von StudioCE und Sönke Martensen geplanten Mix aus rohen Wänden, unsaniertem Stuck und antiken Holzmöbeln.

MICHAELSONTAG.COM

Ingo "Kalle" Strobel
Ingo "Kalle" Strobel

3 Fragen an:

INGO „KALLE“ STROBEL Mitinhaber des Designstudios Hidden Fortress und Bar-Kenner www.hidden-fortress.com

Welche Berliner Bar, die Sie nicht selbst eingerichtet haben, gefällt Ihnen am besten?

Im Green Door habe ich nur die Tische entworfen, deswegen darf ich die Bar sicher nennen. Mir gefällt dort der verrückte, eklektische Mix aus Gestaltungselementen, die gar nicht wirklich zusammenpassen. Er macht den Laden auch nach 20 Jahren noch zeitlos. Das Green Door war die erste gute Bar in Berlin, die anders als die konventionellen Läden war. Sie hat gleich mit mehreren Klischees gebrochen. Dort musste man keinen Anzug tragen, denn was zählte, war ein Interesse an der Cocktailkultur.

Bei der Gestaltung der Bar Buck and Breck haben Sie ebenfalls Konventionen gebrochen. Welche denn?

Das Buck and Breck ist die erste Bar Deutschlands mit einem Tisch statt einem Tresen. Das Konzept wurde seitdem von vielen übernommen, was wir als Kompliment betrachten.

Auch von Ihnen selbst in Ihrem neuesten Projekt, der Bar Zentral in der Kantstraße?

Dort auch, aber genau wie im Buck and Breck setzten wir den Tisch wegen der baulichen Situation ein. Nicht, weil das jetzt „in“ ist. Die Bar Zentral versteht sich ohnehin klassischer und will keinem Trend hinterherlaufen, sondern besinnt sich auf Qualität und gutes Gastgebertum. Das alles mit der Atmosphäre eines Wohnzimmers in den Klinkerbögen der Charlottenburger S-Bahn.

Rooftop Restaurants Berlin
Rooftop Restaurants Berlin

Restaurants

Über den STERNEN

Wer hoch speist, kann schon bald nach den Sternen greifen. Vor allem, wenn der Sternekoch an den Töpfen steht. Der höchste Stern Ostberlins ist die neue und leger eingerichtete Skykitchen von Küchenchef Alexander Koppe. Ein Klassiker unter den Sternerestaurants mit Ausblick ist dagegen Thomas Kammeiers Hugos im 14. Stock vom Hotel InterContinental. Zwar keinen „Étoile“, dafür aber die Sonderauszeichnung „Bib Gourmand“ bekam das Charlottenburger 44 für gute und günstige Küche in der letzten Vergaberunde des Guide Michelin verliehen.

SKYKITCHEN.BERLINHUGOS-RESTAURANT.DE, RESTAURANT44.DE

30.06.2015