Buchtipps von Karoline Herfurth
Karoline Herfurth ist seit dem 7. November 2013 in der Kinokomödie „Fack ju Göhte“ zu sehen. In flair stellt die Schauspielerin Bücher vor, die ihr Leben begleiten ...
Das Parfum
von Patrick Süßkind
Zum ersten Mal habe ich dieses Buch mit 13 Jahren gelesen und es hat meine Welt verändert. Ich glaube, dass jeder, der dieses außergewöhnliche
und intensive Buch liest, die Welt danach mit anderen Augen sieht. Weil er sie auf einmal mit allen Sinnen wahrnimmt: riechend, hörend, schmeckend, tastend.
Das Hotel New Hampshire
von John irving
Als ich dieses Buch gelesen habe war ich definitiv zu jung, um von den Dingen darin etwas zu verstehen. Es erzählt von einer etwas anderen Familie und einer leidenschaftlichen Liebe zwischen zwei Geschwistern. Aber schon damals hat mich John Irving mit seiner skurril-absurden und liebevollen Schreibweise in den Bann gezogen. Ich habe seitdem so ziemlich jedes seiner Bücher verschlungen.
Middlesex
von Jeffrey Eugenides
„Middlesex“ von Jeffrey Eugenides war das erste Buch, dass ich zusammen mit meiner Freundin für unseren Buch-Club gelesen habe. Die eigenartig sinnliche Art und Weise, wie Eugenides das Thema der Transsexualität vor der Kulisse amerikanischer Geschichte behandelt, hat mich unglaublich gefesselt und zu wunderbaren Diskussionen über Normalität geführt.
Die unendliche Geschichte
von Michael Ende
Es ist eines der ersten Bücher, die mir als Kind von meiner Mutter vorgelesen wurden. Ich liebe dieses Buch sehr und lese es wieder und wieder. Es ist die fantastische Reise eines Jungen zu sich selbst. Jedes seiner Abenteuer ist ein Sinnbild für urmenschliche Lebensfragen. Und es ist eine Liebeserklärung an die Fantasie.
Es geht noch ein Zug von der Gard Du Nord
von Fred Vargas
Eigentlich habe ich dieses Buch von der fantastischen Hannelore Hoger auf einer langen Reise nach Italien vorgelesen bekommen. Und damit meine Liebe zu den Krimis von Fred Vargas entdeckt. Ihre Bücher sind etwas für alle, die sanfte Krimis mit besonderen Charakteren und feinen Liebesgeschichten mögen.
Im Westen nichts Neues
von Erich Maria Remarque
„Im Westen nichts Neues“ hat mich den Krieg hassen gelehrt und mich zu einem politischen Menschen und demokratischen Bürger gemacht. Dieses Buch verleiht dem kalten Begriff „Krieg“ Gesichter von Müttern, Geliebten und Kindern, macht ihn emotional greifbar und offenbart damit sein Grauen. Jeder sollte dieses Buch lesen. Vielleicht würde es weniger Kriege geben.
Rico, Oskar und die Tiefenschatten
von Andreas Steinhöfel
Dieses Buch ist etwas für die Kleinen und macht wirklich Spaß. Es erzählt wunderbar komisch von dem tiefbegabten Rico und seinem Freund, dem hochbegabten Oskar. Die Welt der Erwachsenen wird hier unverblümt und direkt durch Kinderaugen betrachtet. Das bringt einen meistens zum Lachen und manchmal tut es ein bisschen weh. Ein wirklich außergewöhnliches Kinderbuch.
