Was haben Kuchen, Pizza, Muffins und andere Leckereien gemein? Richtig, sie bestehen zum Großteil aus richtig viel Zucker und Weißmehl. Leider schmecken uns genau diese Zucker- und Mehlbomben aber besonders gut. Wir zeigen Ihnen Alternativen für die schlanke Linie.
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Wir Frauen wollen zwei Dinge unser Leben lang: abnehmen und essen. Wie also Genuss und Lust auf Ungesundes mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung vereinbaren? Mit unseren Alternativen gelingt Ihnen sicher der Weg aus der Diätfalle.
Xuckern Sie schon?
Zucker macht glücklich, zum einen, weil ein Großteil der Menschen Süßes liebt und vor allem, weil durch seine Aufnahme vermehrt Insulin ausgeschüttet wird. Wir fühlen uns für eine kurze Zeit glücklich.
Das Gefühl ist aber nur von kurzer Dauer. Darauf folgt Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, und er ist schuld, dass die Lieblingsjeans kneift und das anfängliche Hochgefühl einem Tief weicht.
Das muss nicht mehr sein! Vorbei mit dem Teufelskreis aus Schokoladen-Hoch und Nougat-Tief. Hier kommt die Lösung -Xucker! Dabei werden zwei Typen unterschieden: Xylit und Erythrit.
Xylit wird hier in Deutschland häufig unter der Bezeichnung Birkenzucker verkauft. Dies ist jedoch irreführend, da dieses Süßungsmittel keine Birke enthält, er wird vielmehr aus Holz oder Maispflanzenfasern gewonnen.
Dabei kommt Xylit mit 40% weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker aus und hilft ihnen somit auch in einer kalorienbewussten Ernährung nicht auf Süßes verzichten zu müssen.
Als zusätzlicher Pluspunkt trägt dieser Zuckerersatz zu Erhaltung der Zahnmineralisierung bei. Seine speichelbildende Wirkung erhöht den Calciumphosphatanteil im Mund, der für die Bildung und Härtung des Zahnschmelzes verantwortlich ist. Wenn Sie mit Xylit süßen, werden es Ihnen ihre Zähne danken.
Wer sich gerade in einer Diät befindet oder einfach auf seine Kalorienzufuhr achtet, kommt bei Erythrit auf seine Kosten. Zwar besitzt Erythrit nur 70% der Süßkraft von Zucker, dafür ist das aus Zuckeralkohol bestehende Süßungsmittel nahezu kalorienfrei, nur 20 kcal auf 100 g.
Mittlerweile gibt es nicht nur losen Xucker zum Backen, Kochen und Süßen, sondern auch Aufstriche und sogar Schokolade, die damit gesüßt sind.
Wer gerne bäckt, sollte folgendes beachten: Erythrit sollte nur im Verhältnis 1:1 mit Xylit gemischt für Mürbe-und Rührteige genutzt werden, da es sich sonst nicht mit dem Teig verbindet.
Flair Tipp: Vorportionierte Xucker-Sticks enthalten in etwa die Menge Xucker, welche einem Löffel Zucker entspricht.
Es geht auch ohne
Ob Brötchen, Pizzateig oder Kuchen, ohne Mehl in irgendeiner Form kommen die wenigsten Leckereien aus. Industriell gemahlenes Mehl enthält, bedingt durch den langwierigen Produktionsprozess, keine Vitamine oder Ballaststoffe und nur einen geringen Anteil an Mineralien – solche Produkte werden auch als „nährwertlos“ bezeichnet, da diese weder satt machen noch sonst zu einem ausgewogenen Lebensstil beitragen. Aber auch hier kann mit entsprechenden, leckeren Alternativen nachgeholfen und sogar Kalorien eingespart werden.
Gesunde Mehle für herzhafte Speisen
Von köstlicher Pizza, cremigem Hummus, würzig-duftendem, selbstgebackenem Brot und deftigen Pfannkuchen können wir gar nicht genug kriegen – ständige Diskussionen rund um „ungesundes Weißmehl“ haben Ihnen aber ordentlich den Appetit verdorben? Das muss es aber nicht! Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise und erfahren Sie alles über natürliche, gesunde Alternativen zum herkömmlichen industriellen Weißmehl, die Sie getrost und ohne schlechtes Gewissen in Ihre bewusste Ernährung integrieren und nur so drauf los schlemmen können.
Mandelmehl
Sehr beliebt als Grundzutat für herzhafte Backwaren ist Mandelmehl. Dabei handelt es sich um ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Mandelöl. Dieser Mehlersatz ist besonders reich an Eiweiß (etwa 40g auf 100g) bei geringem Kohlenhydratwert (lediglich 3,5g) – optimal, wenn Sie abnehmen möchten, ohne auf Ihre deftigen Lieblingsleckereien wie schmackhafte Pizza oder salziges Gebäck verzichten zu müssen.
Kichererbsenmehl
Viele kennen dieses Mehl als Hauptbestandteil des leckeren Hummus-Dips. Aber nicht nur für köstlichen, cremigen Brotaufstrich eignet sich Kichererbsenmehl besonders gut; auch Pizzateig oder gar Pfannkuchen schmecken mit Kichererbsen- statt industriellem Weißmehl vorzüglich. Beim Substituieren aufpassen: Für 100g Weizenmehl verwenden Sie lediglich 75g Kichererbsenmehl um ein genauso leckeres Ergebnis zu zaubern.
Traubenkernmehl
Die zuckersüßen, kleinen Früchtchen eignen sich nicht nur als süßer Snack für Zwischendurch, aus den Kernen lässt sich ein hervorragendes Mehl zaubern. Das findet in herzhaften Backwaren und Lebensmitteln wie Brot oder Nudeln Verwendung und verleiht ihnen einen kernigen, deftigen Geschmack. Traubenkernmehl eignet sich außerdem ganz toll zum Panieren von Fisch und Fleisch. Dank der enthaltenen Antioxidantien kann das Mehl aber auch gerne als Zusatz für süße Smoothies (etwa 1 Löffel pro Portion) genutzt werden.
Leckere und gesunde Süßspeisen mit gesunden Mehlen
Backe, backe Kuchen, aber bitte mit den richtigen Zutaten! Auch für die Zuckermäuler unter Ihnen gibt es Möglichkeiten, industrielles Mehl durch eine gesündere Variante zu ersetzen – natürlich ohne Abstriche bei Geschmack und Genuss in Kauf nehmen zu müssen.
Kokosmehl
Der Klassiker unter den Mehlersatzmöglichkeiten für Süßspeisen: Zu Mehl fein gemahlenes, getrocknetes und entöltes Kokosnussfleisch. Das süßliche Mehl kann besonders gut in Kuchen, Desserts, Muffins, Keksen aber auch als Bindemittel für Suppen und Soßen eingesetzt werden. Vorsicht: Um das gleiche Ergebnis wie beim Backen mit Weizenmehl zu erzielen, muss die vierfache Menge an Flüssigkeit zugeführt werden, da Kokosmehl sehr schnell aufquillt.
Gut zu wissen: Auch in vielen „Low-Carb“-Diäten wird mit Kokosmehl gearbeitet. Das liegt an den für die Gewichtsreduktion hervorragenden Nährwerten: Bei 19g Eiweiß auf 100g schlägt Kokosmehl mit lediglich 9g Kohlenhydraten zu Buche – ideal, wenn Sie lecker Abnehmen möchten.
Sojamehl
Nicht ganz so populär wie Geschwisterchen Kokosmehl, dafür aber mit ebenso vielen Vorteilen: Aus fein gemahlenen, getrockneten Sojabohnen wird ein laktose- und glutenfreies Mehl gewonnen, das sich super zur Zubereitung von schmackhaften Leckereien wie Kuchen und Keksen eignet, aber auch frischgebackenem Brot den letzten Schliff verpasst. Weizenmehl kann zu 100% durch das gesündere Sojamehl ersetzt werden – eignet sich auch für Zöliakie-Betroffene hervorragend zum Backen.
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