COOKIONISTA auf dem Isemarkt
Wir nehmen Sie mit auf einen digitalen Marktbummel mit Magdalena Ulrich, Food & Lifestyle-Bloggerin aus Hamburg, die uns von ihrem nagelneuem Koch-Kunst-Magazin COOKIONISTA erzählt.
von Laura Hamdorf (Text) Pauline Cellier (Fotos)
Es ist Freitagmorgen und der Isemarkt im Hamburger Stadtteil Eppendorf ist beinahe kitschig schön. In der Herbstsonne drängeln sich Damen, nutellaverschmierte Kindergesichter und gesittete Herrschaften an den Ständen entlang.
Darunter auch Magdalena Ulrich, die hier die Zutaten für die „Birnensuppe Williams Christ“ einkauft - ein Rezept von ihrem Food & Lifestyle-Blog COOKIONISTA. Sie hat ihren Blog, ihr „Baby“, gemeinsam mit ihrem kleinen Team (die Nürnberger Gastronomin Karin Wittenstein und der Fotograf Knut Pflaumer) vor zwei Wochen gelauncht und füttert ihn seither mit Rezepten, Kolumnen und Insider-Tipps.
Magdalena will mit ihrem Blog sowohl Gourmets als auch Laien ansprechen. Gradlinig-liebevolles Design und ästhetische Food-Fotos machen Lust auf Stöbern und Nachkochen. Wie wär’s zum Beispiel mit dem Caesar Salad Halloween oder einem Blackberry Crumble? Hmm, wer die hübsch arrangierte Backform auf der blaukarierten Tischdecke sieht, dem juckt's garantiert schon in den Fingern.
Nein, aber heute steht die Birnensuppe an der Tagesordnung – jeden Freitag wird auf Cookionista nämlich der „Foody Friday“ ausgerufen und ein Rezept gepostet - deshalb sind wir ja hier auf dem Markt. Am Obststand kauft Magdalena acht Birnen. „Williams Birnen sind die beste Sorte für die Suppe. Das Fruchtfleisch ist weich und das Birnenaroma sehr intensiv. Das kann man sogar riechen", sagt sie und schnuppert auch schon. „Und aus einem Teil der Birnen werden später Birnenchips gebacken. Die sehen zum Garnieren super aus und sind so köstlich.“
Warum begeistert sich die 27-jährige Kulturjournalistin eigentlich so fürs Kochen? „Ich war schon als Kind ein Foodie“, erzählt sie, „meine Mutter kochte oft so ein tolles indische Curry mit Kokosjoghurt und Rosinen. Damals wollte ich unbedingt wissen, wie das funktioniert, wie solche Geschmäcker entstehen.“ Weiter geht’s am Gemüsestand. Lauchzwiebeln geben der Suppe den Charakter – die Mischung von Zwiebeln und Birnen ist auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig. „Schmeckt aber legendär“ sagt Magdalena lächelnd.
COOKIONISTA ist keineswegs bloß ein digitales Rezeptbuch. Magdalena hat es „Koch-Kunst-Magazin“ getauft. Und das ist es auch: ein Leitfaden durch verschiedene Genießer-Bereiche: Von „Living & Home“ bis hin zu „Art & Design“, der deutschlandweit besondere Highlights abdeckt. Besonders lohnenswert ist auch ein Blick in die Kolumne „What about: Wine?“, in der Weinexperte Martin Kössler in angenehm verständlichen Worten ein paar Tipps rund um den Weinkauf und –genuss gibt. „Ich bin davon überzeugt, dass sich Menschen, die sich für gutes Essen begeistern, meist auch allgemein an Ästhetik interessiert sind, an Kunst, Design und Interieur - deshalb unser Konzept aus Food und Design“, erklärt die Bloggerin.
Nach diesem Markbummel steht fest: Magdalena ist Expertin für ganz entspannten Rundum-Genuss. Und natürlich bleibt sie noch kurz am Blumenstand stehen, denn was sind schon ein tolles Herbstgericht und ein gedeckter Tisch ohne frische Blumen?
Lassen Sie sich ein wenig anleiten für gemütliche und köstliche Herbsttage. Inspiration gibt’s reichlich auf www.cookionista.com
Das vollständige Rezept von „Birnensuppe Williams Christ“ finden Sie hier.
