Kunstplattform artflash
Wie wäre es mit einem Bild von Jorinde Voigt über dem Kamin? Oder einem Jonathan Meese im Schlafzimmer? Oder vielleicht doch lieber Daniel Richter in der Küche? Die Kunstplattform artflash macht's möglich. Zeitgenössische Kunst zu erschwinglichen Preisen. Lesen Sie hier mehr über das spannende Konzept.
Eine neue Plattform macht Kunst erschwinglich und zugänglich. Das Startup-Unternehmen Artflash bietet alle 14 Tage Kunstwerke zeitgenössischer Künstlerinnen zum Verkauf an. Die Kunst übersteigt dabei niemals die 1000 Euro-Grenze und ist oft schon für 100 Euro zu haben. Das erste verkaufte Werk war eine Lithografie des Künstlers Jonathan Meese - für 350 Euro. Aber wie sind solche Preise möglich, da es sich schließlich bei allen angebotenen Werken um Originale, limitiert und handsigniert, handelt?
Seit je her haben es sich Kunstvereine zur Aufgabe gemacht jungen, unentdeckten Künstlern ein Forum zu bieten. Den Vereinen geht es um die Kunst an sich und darum ihr eine geiegnete Plattform zu errichten. Für sie steht nicht der kommerzielle Erfolg im Vordergrund, sondern der Kunstfaktor. So liegen viele Werke, heute berühmter Künstler, vergraben in Kellerarchiven und warten darauf geborgen zu werden. Angepasst an den Bekanntheitsgrad der Künstler werden die Preise generell nicht. Die Kunstvereine verkaufen sie zu dem Wert, den die Kunstwerke einst hatten, ganz gleich ob der sich inzwischen verzehnfacht hat. Bauckhage kümmert sich darum, dass diese Schätze geborgen und zu moderaten Preisen an den Hobby-Kunstsammler gebracht werden.
Die Idee kam Gründerin Katharina Buckhage, als sie eine längst ausverkauft geglaubte Edition eines mittlerweile hoch gehandelten Künstlers entdeckte: "Ich war sprachlos, dass die Arbeit von Norbert Schwontkowski noch zu haben war – und zu so einem Preis! Danach ließ mich das Thema nicht mehr los …"
artflash schafft einen Zugang zu zeitgenössischer Kunst und macht möglich, was vorher nur erfahrenen Sammlern vorbehalten war: Kunst namhafter Künstler in die eigenen 4 Wände zu holen, und das zu humanen Preisen.
Fotos: ak schaffner
