Buch

Buch Legendäre Gastgeberinnen & ihre Feste

Was macht ein gutes Fest aus? Die Verpflegung? Die Gästeliste? Das Motto? Mit all diesen Fragen sieht sich eine Gastgeberin, die ein unvergessliches Fest veranstalten möchte konfrontiert. Das Buch Legendäre Gastgeberinnen und ihre Feste, zeigt die Damen, die im letzten Jahrhundert die besten und ausgefallensten Antworten darauf hatten.

 

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Das Buch Legendäre Gastgeberinnen und ihre Feste von Claudia Lanfranconi entführt uns in Welten des Feierns, die für uns nahezu unvorstellbar scheinen. Beleuchtet werden die größten Gastgeberinnen und ihr Talent und Einfallsreichtum, ihre Feste zu ganzen Kunstwerken zu machen, der Aufwand, den sie betrieben, um ihre Gäste für ein paar Stunden aus der Realität zu holen und in einen Taumel aus Sorglosigkeit und Ausgelassenheit fallen zu lassen. "Von Frauen, die wussten, wie man tolle Partys feiert." Außerdem erklärt sie Trends und Moden in puncto Feiern, die sich im Laufe des letzten Jahrhunderts stark und oft gewandelt haben. Mit viel Liebe widmet Lanfranconi sich diesen Themen, denn schließlich ist das Feiern etwas Essentielles, wie Elsa Maxwell weiß: "Das Feiern begann, sehen wir den Tatsachen ins Auge, im Garten Eden, als Eva die allererste Party mit nur einem Apfel schmiss!"

  • Could not get image resource for "https://host22.ssl-gesichert.at/archiv_flair-magazin_de/uploads/pics/IMG_4721.JPG". "Alles Geld der Welt macht keine gute Party. Ich habe Feste gefeiert, als ich nur zwei Pennys hatte." Elsa Maxwell
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Das Buch ist unterteilt in vier Kategorien, vier unterschiedliche Arten des Feierns im letzten Jahrhundert: die Salonièren, die Extravaganten, die Kreativen und die First Ladys. Diese Gruppen unterscheiden sich durch Moden und Trends der jeweiligen Zeiten, aus denen dementsprechende Arten des Zelibrierens und Zusammenkommens entstanden sind. Bei den Salonièren etwa, die in den 20ern anzusiedeln sind, kam es nicht auf Extravaganz und Opulenz an.

Zu dieser Zeit stand die gebildete Konversation im Vordergrund. Feste waren vorwiegend ein Forum für Intellektuelle, Künstler und Politiker und dienten zum Austausch über Kulturelles und Politisches. Esprit statt Sprit. Die Veranstalterin hatte die Aufgabe eine heterogene Menge von Menschen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären, zusammenzuführen und so interessante Konstellationen zu entwickeln. Ganz anders die Extravaganten, deren Feste einzige Kunstwerke waren und bei denen es vor allem darum ging aufzufallen. Allen voran Luisa Casati, die auf der Suche nach größtmöglicher Extravaganz die Haut ihrer Diener mit Blattgold bedecken ließ.

 

Lee Miller, Frida Kahlo & Jacqueline Kennedy

Porträtierte Gastgeberinnen sind unter anderem Lee Miller, Frida Kahlo, Jacqueline Kennedy, und Gertrude Stein. Lanfranconi erstellt ein ausführliches Bild dieser Damen, das Anekdoten, Biografisches und vor allem Kurioses aus ihrem Leben und und ihrem Gesellschaftsleben verrät. Lanfranconi gibt berichtet davon, als wäre sie dabei gewesen, frei jeglicher Wertung oder Reißertum, was ihre Berichte umso unterhaltsamer macht, da sie alleine durch ihre Unglaublichkeiten amüsieren.

 

  • Could not get image resource for "https://host22.ssl-gesichert.at/archiv_flair-magazin_de/uploads/pics/IMG_4724.JPG". "Ich beiße in den Apfel. Ich knabbere nicht daran." Sao Schlumberger
  • "Ich beiße in den Apfel. Ich knabbere nicht daran." Sao Schlumberger
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Lanfranconi lässt die legendärsten Gastgeberinnen wieder auferstehen und nimmt uns mit in größtenteils unvorstellbare Welten des Zelebrierens. Sie erzählt von den immesen Mühen, die sich Gestgeberinnen bereiteten, um das "Gefühl zu erreichen, ein paar Stunden sorglos zu sein."

Das Buch Legendäre Gastgeberinnen und ihre Feste von Claudia Lanfranconi, 144 Seiten, ist im Elisabeth Sandmann Verlag und kostet ca 30 Euro

 

 

22.12.2012