Streetstyle

Die vielen Facetten der Street Style Fotografie

Bereits zu Ende des 19. Jahrhunderts hat man begonnen, Menschen in Momentaufnahmen festzuhalten und das Leben in Vororten oder großen Städten zu dokumentieren. Die Blütezeit der „Straßenfotografie“ war in den 1930er Jahren. Seitdem hat sich diese Disziplin  stetig weiterentwickelt – in der Modewelt hat sich dazu im Lauf der Zeit der Begriff „Street Style Photography“ etabliert. Anlässlich der Ausstellung von Helen Levitt in der Wiener Albertina wirft flair einen kurzen Blick auf die Entwicklung.

Die New Yorkerin Helen Levitt zählt zu den wichtigsten Vertreterinnen der Street Photography. Aufgewachsen in Brooklyn, hat sie sich nach einem Treffen mit Henri Cartier-Bresson eine Kamera gekauft und in den 1930er Jahren begonnen, vor allem Kinder und das Alltagsleben in den ärmeren Stadtvierteln New Yorks zu abzulichten. Die Wiener Albertina widmet der eher unbekannten Künstlerin nun eine Werkschau, um ihr mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Die beliebte Street Style Fotografie ist aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Besondere Bekanntheit erlangte dadurch Scott Schuman der mit seinem Blog „The Satorialist“ als Pionier der Modefotografie in Blogform gilt. Er hat eine Plattform geschaffen, für die er Personen fotografiert dessen Stil er besonders interessant findet.

Ebenfalls in New York vertreten ist Fotografin Melodie Jeng. Die Amerikanerin ist nicht nur auf Street Style spezialisiert, sondern arbeitet auch mit bekannten Magazinen oder Institutionen wie The Wallstreet Journal oder Barneys New York zusammen.

Durch Instagram und diverse Fashionblogs wurde die Street Style Fotografie immer beliebter und hat besonders während den Fashion Weeks ihre Hochphase.

Aber nicht nur in Großstädten wie New York, auch in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck ist ein Street Style Fotograf ansässig. Auf seinem Blog Citycatwalk zeigt uns Balasz Iosif dass nicht nur in Modehauptstädten wie Mailand und London stylische Personen unterwegs sind.

16.10.2018